Hanffaser-Dämmmatten: Mottensicher, sorptionsfähig, diffusionsoffen, hoher Dämmwert, mit guter Wärmespeicherung, sehr geringe Neigung zur Schimmelbildung |
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Handelsnamen | Thermo-Hanf |
Herstellung, Herkunft | aus einheimisch angebauten Hanfpflanzen, beim Anbau wegen der Selbstschutzeigenschaften der Pflanze kein Pestizid- oder Fungizideinsatz erforderlich |
stoffliche Eigenschaften | die Faser ist glatt, reißfest und hat eine gute Rückstellfähigkeit (federt); sorptionsfähig, daher im offen eingebauten Zustand feuchteregulierend (überschüssige Feuchtigkeit wird aus der Raumluft aufgenommen und bei Reduzierung der Raumluftfeuchte wieder an die Luft abgegeben) Sorption [1]sfeuchte 7 bis 18 %, Soda wird als als Brandschutz [2] beigemischt |
Angebot, Liefermöglichkeit | unbehandelte, vernadelte Dämmfilze mit Polypropylen [3]- oder Polyesterfasern (15%) durchsetzt, Lieferung in Matten bzw. Filzen zu 100 bis 200 mm |
Dämmstoffdichte in kg/m3 | 30 – 42 |
Wärmeleitfähigkeit [4] in W/mK | 0,040 |
Diffusionswiderstand [5]szahl µ | 1-2 |
Wärmekapazität [6], spezifische in kJ/kgK | 2,3 |
Brandschutzklasse |
B 2 durch Zusatz von Borsalz oder Soda (Thermo-Hanf) |
Herstellungsenergieaufwand | |
Risiken | |
Preis in EUR/m² bei 100 mm Stärke | 11 |
Beständigkeit | mottensicher, da kein tierisches Eiweiß; keine Nahrungsgrundlage für andere Tiere (ausgenommen Holzschädlinge), Material wird zum Nestbau verwendet, daher gut gegen das Eindringen von Tieren schützen; längere Durchfeuchtung vermeiden, da fäulnisgefährdet durch Borsalzzusatz Schimmelpilz [7]bildung erschwert |
Entsorgung | recyclingfähig, unbehandelter Hanf ist gut kompostierbar, Achtung Borsalz |
Zulassungs-Nr. | Z-23.11-1341 (Thermo-Hanf) |
Anwendung, Verarbeitung: | Geschossdecke, Innendämmung [8] , Trennwände, Zwischensparrendämmung, Außenwanddämmung mit hinterlüfteter Fassade |
Vorteile: |
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Nachteile: |
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