Mit einer Außendämmung von Gebäude [1]wänden ist eine Erhöhung der inneren Wand-Oberflächentemperatur [2] und eine Einsparung an Energie [3] verbunden. Außerdem wird das Risiko von Bauschäden, wie Tauwasser [4]bildung und Wohnraumschimmel gemindert.
Man verfolgt also eine ähnliche Absicht, wie mit der Nutzung einer dicken, winddichten Winterjacke. Sobald es kalt draußen ist, holen wir die Jacke aus dem Schrank und schlüpfen hinein: In eine Hülle, die Körperwärme nicht nach außen lässt.Ebenso können Häuser eine wärmedämmende Hülle erhalten. Die hierfür verwendeten Materialien ähneln den Materialien der Winterjacke: Benutzt wird ein die Wärme schlecht leitendes Material, welches vorwiegend aus „Luft“ besteht. Bei der Jacke sind es Daunen oder verschiedene Kunstfasern. Für die Außen-Dämmung werden Schaumpolystyrol [5], Mineralwolle [6] oder verschiedene Naturfasern verwendet. Die durch Daunen, Wolle, oder andere Stützgerüste eingeschlossen Luft wird in beiden Anwendungen von einer möglichst winddichten Hülle gehalten. Sowohl die Winterjacke als auch die Dämmung muss Wasserdampf ohne nennenswerten Widerstand [7] nach außen ableiten. Niemand kommt auf die Idee, die wärmende Jacke nicht anzuziehen. Bei einer Wärmedämmung [8] von Außenwänden sind die Meinungen merkwürdigerweise geteilt. Es wird feucht, es schimmelt, die Brandgefahr steigt usw. usf..
Dämmsysteme für Außenwände
- Wärme-Dämm-Verbund-System (WDVS [12]),
- Wärmedämmung mit hinterlüfteter Fassade,
- Kerndämmung [13] (Hohlwandmauerwerk [14]) oder
- Dämmputz [15] ausgeführt werden.
Die zusätzlich Wärmedämmung der Außenwände hat zahlreiche Vorteile:
- Wertsteigerung der Immobilie durch zeitgemäße Dämmung
- Wertsteigerung durch Minderung der Energiekosten (Energieausweis [16]!)
- Verbesserung des Bautenschutzes durch Verringerung der Beanspruchung durch Schlagregen (Fachwerk, Klinker, absandende Putze)
- Verbesserung der Vermietbarkeit (Energieausweis, Heizkostenabrechnung [17])
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Verbesserung der Behaglichkeit [18] für den Bewohner durch Erhöhung der Oberflächentemperaturen im Winter und Verringerung der Raumtemperaturen im Sommer (bei richtiger Belüftung!)