zuletzt am: Mi, 24 Aug 2016 10:43:16 | von: now | Kategorie(n): Dächer, Luftdichtheit
Wir unterscheiden im ausgebauten, beheizten Dachgeschoss – unabhängig von der konkreten Dachform – Ebenen mit Luft- und Winddichtheit.
Mangelhafte Luftdichtheit im ausgebauten Dachgeschoss
- führt zu einem erhöhten Heizenergieverbrauch,
- kann Bauschäden nach sich ziehen,
- verschlechtert in vielen Fällen die Behaglichkeit (kalte Oberflächen, Zugerscheinungen im Winter, Überhitzung im Sommer) und
- setzt die Luftqualität herab (durch Freisetzung von Fasern, Stäuben, Schimmelpilzsporen oder den Transport von Gerüchen).
Winddichtheit
Optimale Winddichtheit wird gefordert, um die durch Windangriff auf der kalten, nach außen gewandten Seite des Wohnhüllenausbaus verursachte Durchströmung von vergleichsweise locker gepackten Dämmstoffen (Mineral-,Glaswolle, Hanf- und Flachsmatten) zu verhindern. In der Regel hat die winddichtende Ebene zusätzlich die Aufgabe, eine Durchnässung der Dämmschichten durch eine defekte oder in Reparatur befindliche Dachhaut zu vermeiden. Diese Aufgabe des Unterdaches wird von diffusionsoffenen Unterspannbahnen oder imprägnierten Holzfaserdämmplatten gut erfüllt.
Fehlende Winddichtheit im ausgebauten Dachgeschoss führt zu durchströmten Dämmschichten, deren Wirkung nachlässt. Infolgedessen kommt es zu einen erhöhten Heizenergieverbrauch. Bei gleichzeitiger Luftundichtheit können Bauschäden infolge Tauwasserausfall im Dämmstoff entstehen.